Be like… Dijana

Wenn es bei Interdiscount.ch um Data Analytics, Tracking oder Web Measurement im Online Marketing geht, ist Dijana die Expertin dafür. Im Interview mit Be Like Grace teilt sie ihre persönliche Reise voller Herausforderungen, Lernen und Wachstum. Sie spricht über ihren Karriereweg, ihre wichtigsten Lektionen und hat wertvolle Tipps für uns. Ihr Motto: Dranbleiben, weiterentwickeln, niemals aufgeben!

Liebe Dijana, erzähl uns ein bisschen was über dich… Wer bist du? Woher kommst du?

Dijana: Geboren und aufgewachsen in der idyllischen Innerschweiz, geprägt von meinen serbischen Wurzeln, habe ich früh gelernt, dass Herausforderungen uns formen. Als Kind erlebte ich selbst, wie es ist, nicht immer dazuzugehören – eine Erfahrung, die mich umso zielstrebiger gemacht hat und auch gelehrt hat, dass der Charakter einer Person das Wichtigste ist. Ich liebe es, Dinge zu planen und erledige Aufgaben am liebsten sofort.

Ein Hang zum Perfektionismus begleitet mich dabei – ich achte auf Details und lege Wert darauf, dass alles harmonisch und ordentlich wirkt. Das zeigt sich auch in meinen vielfältigen Interessen: Design, Interior und Kochen faszinieren mich, weil sie Kreativität mit Struktur verbinden. Mit einem Blick für Details und einem Drang, Dinge nicht nur gut, sondern herausragend zu machen, gehe ich meinen Weg.

Das klingt nach einem sehr abwechslungsreichen und interessanten Leben! Welche kostbaren Werte wurden dir von deinen Eltern mitgegeben?

Dijana: Von meinen Eltern habe ich früh gelernt, dass einem im Leben nichts geschenkt wird – wer etwas erreichen will, muss bereit sein, dafür zu arbeiten. Diese Einstellung hat mich gelehrt, eigenständig zu sein, Verantwortung zu übernehmen und nicht auf schnelle Erfolge zu hoffen, sondern langfristig dranzubleiben.

Hartnäckigkeit ist für mich ein zentraler Wert: Rückschläge gehören dazu, aber Aufgeben war nie eine Option. Gleichzeitig haben mir meine Eltern beigebracht, an das Gute im Menschen zu glauben, ohne dabei naiv zu sein. Vertrauen ist wichtig, aber es sollte mit gesundem Menschenverstand und klarem Blick begleitet werden.

Dies sind sehr realitätsnahe und hilfreiche Werte. Zurück zur Arbeit: Wie bist du auf die Innovations- und Techbranche aufmerksam geworden? Was interessiert dich daran?

Dijana: Mein Interesse an Technik begann schon früh – in der Oberstufe besuchte ich freiwillig einen Informatikkurs und erstellte meine erste eigene Webseite. Das Verständnis für digitale Prozesse und die Logik hinter Codes hat mich sofort fasziniert.

Besonders spannend finde ich, wie man mit wenigen Zeilen Code konkrete Ergebnisse erzielt und direktes Feedback bekommt. Eine meiner Stärken ist es, Zusammenhänge schnell zu erfassen und den Überblick zu behalten. Gerade in der Tech-Branche ist das essenziell, denn hinter jedem erfolgreichen Projekt steht eine fundierte Datenbasis. Ich habe gelernt, wie wichtig strukturierte Daten sind – sei es für tiefere Insights oder für die gezielte Pflege von Inhalten.

Diese Mischung aus analytischem Denken, Kreativität und der Möglichkeit, mit Technologie greifbare Lösungen zu schaffen, begeistert mich bis heute und motiviert mich, mich in diesem Bereich weiterzuentwickeln.

«Data is the new oil» – obwohl dieser Spruch schon etwas in die Jahre gekommen ist, finde ich ihn immer noch sehr treffend! Was ist dein Motor, was treibt dich bei der Arbeit?

Dijana: Mich motiviert es, sichtbare Verbesserungen zu erzielen – sei es durch optimierte Prozesse oder greifbare Ergebnisse durch Analysen oder Dashboards. Besonders schätze ich das positive Feedback von Stakeholdern, wenn meine Arbeit einen echten Mehrwert schafft. Jede neue Aufgabe bringt neue Herausforderungen, und genau diese Abwechslung macht meinen Arbeitsalltag spannend und motivierend. Dazu kann ich mich immer weiterentwickeln und dazulernen.

Worauf bist du besonders stolz?

Dijana: Ich bin stolz auf meinen persönlichen Fortschritt, besonders im technischen Sinne – noch vor ein paar Jahren wusste ich kaum, wie man einen Code schreibt, und heute kann ich funktionierende Lösungen entwickeln. Besonders motivierend ist auch das stetig positive Feedback zu meiner Arbeit und Person – es bestärkt mich darin, meinen Weg mit Selbstvertrauen weiterzugehen.

Klasse! Mach unbedingt weiter so! Was war sonst deine bisher grösste Herausforderung in deinem Job und wie hast du sie gemeistert?

Dijana: Ich denke die grösste Herausforderung war, als ich in diese Branche eingestiegen bin. Ohne grosse Erfahrung im Bereich Tracking und Analytics, um zu beweisen, dass ich die richtige Wahl war und mir dieses Know-How aneignen kann. Mit der richtigen Einstellung ist vieles möglich.

Da hast du total Recht! Motivation und Herzblut sind wichtiger als von Anfang an die tiefe technische Expertise zu haben. Ersteres lässt sich nämlich nicht erlernen… Welche Ratschläge gibst du anderen Frauen in Innovation und Tech?

Dijana: Traut euch, euren Weg zu gehen, und bleibt euch selbst treu. Die richtige Einstellung und der Wille, Neues zu lernen, sind entscheidender als perfektes Wissen von Anfang an, denn lernen kann man praktisch alles, man muss nur wollen. Jede von uns kann den Unterschied machen, und gerade als Frau in Tech und Innovation bringt ihr eine wertvolle, oft einzigartige Perspektive mit. Schlussendlich ist es die Person die den Unterschied macht – meiner Meinung nach.

Vielen Dank für diese wertvollen Tipps! Für den nächsten Teil möchten wir von dir kurz und knapp wissen, was dir zu den genannten Begriffen als Erstes in den Sinn kommt.

Diversität

Dijana: Alle haben das Recht auf die gleiche Chance.

Zukunft

Dijana: Positiv bleiben.

Frauen in Tech

Dijana: Fördern.

Algorithmen

Dijana: Oftmals Komplexe Lösungen und Berechnungen die Dinge ganz einfach erscheinen lassen (also der Output).

Internet of Things

Dijana: Bietet hohes Potential für Vereinfachung von Prozessen im alltäglichen Leben.

Job-Sharing

Dijana: Sollte viel mehr gefördert werden und angeboten werden.

Pflege-Roboter

Dijana: Arbeitserleichterung für Pflegepersonal, der Mensch ist aber trotzdem weiterhin notwendig da es sonst sehr unpersönlich wird.

Danke dir! Und nun noch ein paar “entweder… oder” Fragen. Wofür entscheidest du dich bei den folgenden Begriffen (Dijanas Antwort ist fett dargestellt).

Online oder Face to Face?

Künstliche Intelligenz oder Menschliches Gehirn?

Digital oder Analog?

Urne oder e-Voting?

Cocktail oder Bier?

Karriere oder Familie oder Beides?

Das war’s schon. Vielen Dank, liebe Dijana, dass wir einen Einblick in dein Leben werfen durften. Du bist ein echtes Vorbild! Ich wünsche dir alles Gute für deine berufliche und private Zukunft.

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