Resilienz – worauf es wirklich ankommt

Resilienz stärken: Erfolgreicher Networking-Event von BeLikeGrace mit Christoph bei der Mobiliar Versicherung

Am 30. Oktober 2024 lud BeLikeGrace zu einem ausverkauften Networking-Event in die Mobiliar Versicherung in Bern ein, und das Thema Resilienz stand im Mittelpunkt. Unter den Teilnehmenden, mehrheitlich Frauen, herrschte grosses Interesse daran, zu lernen, wie man die eigene Widerstandskraft stärkt, um auch in herausfordernden Zeiten positiv und leistungsfähig zu bleiben. Der Speaker des Abends, Christoph Lindinger – Psychologe und Co-Geschäftsführer der Skillsgarden AG – führte die Zuhörenden mit einem Mix aus wissenschaftlichen Einblicken und praktischen Übungen durch den Abend und zeigte Wege auf, Resilienz im Alltag zu fördern.

Resilienz: Was steckt dahinter?

Resilienz beschreibt die Fähigkeit, sich von schwierigen Situationen nicht entmutigen zu lassen und Krisen zu meistern, ohne dabei langfristig Schaden zu nehmen. Christoph erklärte, dass Resilienz im Wesentlichen bedeutet, Rückschläge als Lernchancen zu begreifen und gestärkt daraus hervorzugehen. In seinem Vortrag zeigte er, dass Resilienz keine festgelegte Eigenschaft ist, sondern durch gezieltes Training und persönliche Entwicklung gestärkt werden kann.

Die sieben Säulen der Resilienz

Im Zentrum von Christophs Vortrag standen die „sieben Säulen der Resilienz“, die er als praxisorientierte Strategie vorstellte. Diese sieben Ansätze bieten für jede Teilnehmerin einen Zugang, eigene Ressourcen zur Stärkung der Resilienz zu entdecken und auszubauen.

  1. Optimismus – Eine positive Grundhaltung hilft, auch in schwierigen Zeiten eine konstruktive Sichtweise zu bewahren. Christoph betonte, dass Optimismus nicht bedeutet, Probleme zu ignorieren, sondern darin Chancen zu sehen und an eine positive Zukunft zu glauben.
  2. Ängste überwinden – Sich den eigenen Ängsten zu stellen, gehört zu den zentralen Resilienzfaktoren. Wer aktiv Angst als Teil des Lernens akzeptiert, entwickelt die Fähigkeit, aus stressreichen Situationen gestärkt hervorzugehen.
  3. Sinn finden und den moralischen Kompass nutzen – Besonders im Beruf und in fordernden Lebensphasen ist es wichtig, ein klares Bild der eigenen Werte und Ziele zu haben. Dieses Bewusstsein hilft, Herausforderungen mit innerem Halt zu begegnen.
  4. Soziale Unterstützung suchen – Ein starkes Netzwerk, sei es im Freundes- oder Kolleg*innenkreis, fördert die Resilienz erheblich. Christoph ermutigte dazu, sich aktiv Unterstützung zu suchen, da soziale Kontakte in belastenden Zeiten oft die beste Quelle der Stärke sind.
  5. Körperliche Fitness und das „Body Budget“ – Bewegung und ein gesunder Lebensstil tragen entscheidend zur psychischen Widerstandskraft bei. Christoph stellte das Konzept des „Body Budgets“ vor: Ein ausgeglichener Energiehaushalt stärkt den Körper und hilft, mit Stress besser umzugehen.
  6. Vorbilder finden – Resilienz lässt sich durch Vorbilder stärken. Indem wir resilienten Menschen zuschauen, wie sie mit schwierigen Situationen umgehen, können wir selbst an mentaler Stärke gewinnen.
  7. Gedankliche Flexibilität – Die Fähigkeit, negative Gedankenmuster bewusst zu ändern, ist ein wertvoller Resilienzfaktor. Durch „Reframing“ lernen wir, Schwierigkeiten aus einem neuen, positiven Blickwinkel zu sehen, was uns hilft, selbst in Krisen optimistisch zu bleiben.

Praktische Übungen für den Alltag

Besonders praxisnah waren die Übungen zur Selbstwahrnehmung und Achtsamkeit, die Christoph den Teilnehmerinnen vorstellte. Eine einfache Atemübung kann helfen, sich zu zentrieren und in stressigen Momenten präsent zu bleiben. Auch das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs wurde als Strategie vorgestellt, um den Fokus auf positive Aspekte im Alltag zu lenken und so eine stabile Grundlage für Resilienz aufzubauen.

Resonanz und Austausch

Der Vortrag stiess auf grosses Interesse und löste lebhafte Diskussionen aus, die sich auch in der anschließenden Networking-Phase fortsetzten. Die Teilnehmerinnen tauschten sich über eigene Erfahrungen und Herausforderungen aus und reflektierten, wie sie die vermittelten Resilienz-Strategien in ihrem Alltag umsetzen können. Besonders positiv aufgenommen wurden die praktischen Tipps zur Selbstführung und die Betonung der sozialen Unterstützung, die viele der Anwesenden dazu anregte, Resilienz als gemeinschaftliches Ziel zu betrachten.

Fazit: Resilienz als Schlüssel zur Selbstfürsorge

Der Event bot den Teilnehmerinnen nicht nur eine Plattform für Austausch und gegenseitige Inspiration, sondern auch ein neues Verständnis dafür, wie sie ihre Resilienz gezielt stärken können. Christophs Vortrag kombinierte fundiertes Wissen mit umsetzbaren Tipps, die für viele eine wertvolle Unterstützung für den Alltag bieten. Resilienz bedeutet, sich selbst und den eigenen Weg mit Zuversicht zu gestalten – ein Thema, das nach diesem Abend sicher für viele an Bedeutung gewonnen hat.

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